Kaffee bekommt man heutzutage in zahlreichen Varianten, die von der entkoffeinierten bis zur aromatisierten Version reicht. Daher ist es oftmals erstaunlich und sehr interessant, wie diese unterschiedlichen Varianten hergestellt wurden. Eine dieser Herstellungsformen ist die Entkoffeinierung, die wie der Name bereits aussagt, dafür sorgt, dass der Kaffee letztendlich kein anregendes Koffein enthält. Zum Entkoffeinierungsprozess kann man erläutern, dass dieser bereits mit den noch grünen und ungerösteten Bohnen beginnt. Hierbei werden die geernteten Bohnen unter Einwirkung von Wasserdampf oder auch warmen Wasser zum quellen gebracht. Danach wird mittels eines spezifischen Lösungsmittel das in den Bohnen enthaltene Koffein herausgelöst. Da in diesem aufwendigen Verfahren jedoch nur ein Teil des enthaltenen Koffeins entzogen werden kann, muss dieser fortlaufend wiederholt werden, bis man den festgelegten Prozentsatz von 0,1 Prozent Koffein erhält. Diese 0,1 Prozent Restgehalt an Koffein sind dann kennzeichnend für einen koffeinfreien Kaffee. Damit dies von den zahlreichen Herstellern auch eingehalten wird, unterliegt diese strenge Regelung der europäischen Aufsichtsbehörde.
Entkoffeinierung im Kaffee-Lexikon